Fermentiertes Einzelfuttermittel für Wiederkäuer

Beschreibung

Das funktionelle Einzelfuttermittel MAXFIBER stammt aus der Feststofffermentation selektierter Pilzstämme auf definierten Substraten. Es kann in Ergänzungs- und Mischfuttermitteln für Wiederkäuer uneingeschränkt eingesetzt werden. MAXFIBER-Produkte bieten einen innovativen Ansatz, um die Futtereffizienz verschiedener Rationskonzepte in der Rinderfütterung zu steigern.

MAXFIBER ist ein fermentiertes Einzelfuttermittel, das speziell für Futtermischungen konzipiert ist, die reich an Faserfraktionen wie Cellulose und Hemicellulose sind.

MAXFIBER/HSD ist ein fermentiertes Einzelfuttermittel, das die Verdaulichkeit von Rationen, die reich an Nichtfaser-Kohlenhydraten (Stärke, Pektine) sind, verbessert.

MAXFIBER HSD

MAXFIBER/ECO ist ein fermentiertes Einzelfuttermittel zur Verbesserung der Nährstoffverwertung, speziell für die ökologische Wiederkäuerfütterung.

MAXFIBER

Wirkweise

PANSENFUNKTION OPTIMIEREN

Die Kosteneffizienz der Wiederkäuerfütterung kann durch Steigerung der Gesamtverdaulichkeit der Ration optimiert werden. Eine erhöhte Nährstoffverfügbarkeit in der Ration wirkt sich positiv auf die Futtereffizienz und die Milchleistung aus. MAXFIBER-Produkte können dazu beitragen, die Verdaulichkeit einer Bandbreite von Rationen unterschiedlicher Qualität zu verbessern.
Mit der gezielten Zusammenstellung von Pilzen zur Fermentation ist es gelungen, zwei unterschiedliche Produkte zu entwickeln. MAXFIBER ist für Futtermischungen konzipiert, die reich an Faserfraktionen (Cellulose, Hemicellulose) sind. Dagegen verbessert MAXFIBER/HSD die Verdaulichkeit von Rationen mit hohem Stärkegehalt, die reich an Nichtfaser-Kohlenhydraten (Stärke, Pektine) sind.

EFFIZIENTE UMSETZUNG VON FASERFRAKTIONEN

Eine umfassende Futterverwertung und ein optimierter Pansenstoffwechsel sind der Schlüssel zu einer effizienten Milch- und Rindfleischerzeugung. Da die Verdaulichkeit der Faserfraktionen in Futterrationen in Abhängigkeit von der Qualität der eingesetzten Futtermittel stark variieren kann, ist es wichtig, die Umsetzung der Gesamtrationen zu optimieren. MAXFIBER-Produkte bieten ein großes Potenzial zur Förderung der Pansenfermentation, da sie den Abbau und die energetische Nutzung einer Vielzahl von Zellwand- und Kohlenhydratfraktionen fördern.

Fiber A1

Versuchsergebnisse

MAXFIBER

MAXFIBER fördert insbesondere den Abbau und die Fermentation einer Vielzahl von Strukturkohlenhydraten (Cellulose, Hemicellulose) im Pansen. In einem Feldversuch wurde der Einfluss von MAXFIBER auf die Verdaulichkeit von NDF, ADF und der organischen Substanz untersucht. Bei Milchkühen, die mit MAXFIBER gefüttert wurden, zeigte sich ein signifikanter Anstieg der Verdaulichkeit, insbesondere der Gesamtration (organische Masse). A2 zeigt die relativen Veränderungen der Verdaulichkeit der einzelnen Fraktionen im Vergleich zur Kontrolle.

MAXFIBER A2 de

MAXFIBER/HSD

Der Effekt von MAXFIBER/HSD zielt vorrangig auf die Umsetzung von Nicht-Strukturkohlenhydraten (Stärke, Pektine) ab. In einem 12-wöchigen Feldversuch wurde die Wirkung von MAXFIBER/HSD insbesondere auf den pH-Wert im Pansen bei frischlaktierenden Milchkühen mittels Pansenboli getestet. Es konnte gezeigt werden, dass MAXFIBER/HSD einen positiven Einfluss auf das Pansenmilieu hat. Die mit MAXFIBER/HSD behandelte Gruppe wies eine bedeutend kürzere Zeit auf, in der der kritische pH-Wert von 5,8 unterschritten wurde. Die Fütterung mit MAXFIBER/HSD trägt dazu bei, einen hohen Futterumsatz bei Rationen mit hohem Stärkegehalt zu erzielen, ohne dabei das Azidoserisiko zu erhöhen.

Fiber A3 1

ÜBERZEUGENDE WIRKUNG VON MAXFIBER IN DER PRAXIS

Untersuchungen an insgesamt 840 Milchkühen von sechs verschiedenen Milchviehbetrieben ergaben, dass MAXFIBER-Produkte hinsichtlich der Futtereffizienz (FE) und der Milchleistung hochwirksam sind. Die Zulage von MAXFIBER in faserbetonten Rationen, sowie die Ergänzung von MAXFIBER/HSD in Rationen mit hohem Stärkegehalt, führte durchschnittlich zu einer Steigerung der Futtereffizienz um ca. 2,6% und einer Zunahme der täglichen Milchmenge um ca. 1,4 kg.

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